Geschichte der Standardtänze - Wiener Walzer

Der Wiener Walzer ist der Tanz mit der längsten Tradition; seine Vorläufer gehen bis in das 12./13. Jahrhundert zurück. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der "Dreher" von den Wienern aufgenommen und "Walzer" genannt. Er wurde später vom Wiener Kaiserhof für gesellschaftsfähig erklärt. Um die Jahrhundertwende wuchs die Beliebtheit des Walzers derart, daß ihn selbst die Modetänze unserer Zeit nicht verdrängen konnten. Als Turniertanz wurde er von Paul Krebs (Nürnberg) und Alex Moore standardisiert.

Der Rhythmus wird in erster Linie durch die Körperdrehung interpretiert. Er ist geprägt durch starke Höhen und Tiefen. Die Musik ist schnell fließend und temperamentvoll schwingend. Er wird mit 60 Takten pro Minute getanzt. Der Wiener Walzer erfordert die meiste Kondition und wird deshalb eine halbe Minute kürzer getanzt als die anderen Standardtänze.

 

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